Kunst an der Grenze - ARS NATURA Exterior

Kunst an der Grenze im Werra-Meißner-Kreis

Mit dem von Landtagsvizepräsident Lothar Quanz im Jahr 2010 initiierten und dem Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. getragenen Projekt "Kunst an der Grenze" wurden im Zeitraum von 2012 bis 2014, als sich das Ende der deutschen Teilung zum 25. Mal jährte, sieben ARS NATURA Exterior-Werke an der ehemaligen innerdeutschen Grenze errichtet.

 

Grenzerfahrungen während der Zeit der deutschen Teilung, aber auch die „grenzenlose“ Freude über die Öffnung der Grenze und Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas sollen nicht in Vergessenheit geraten, vielmehr zur Reflexion und Auseinandersetzung anregen, um in die Zukunft zu wirken.


Die sieben Standorte befinden sich im Werra-Meißner-Kreis in den Gemarkungen der grenznahen Kommunen Neu-Eichenberg , Witzenhausen-Werleshausen, Bad Sooden-Allendorf - Grenzmuseum Schifflersgrund , Meinhard-Braunrod, Wanfried, Ringgau-Netra sowie Herleshausen.
 
Dieses Projekt wurde in Trägerschaft des Vereins für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. umgesetzt und gefördert durch das Land Hessen und die Europäische Union.
Wir danken für die finanzielle Unterstützung der Sparkassen-Stiftung GUTes bewahren – ZUKUNFT gestalten und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

 

Die Dokumentation aller Werke und der gesamten Teilstrecke finden Sie unter folgendem Link

 

Teilstrecke "Kunst an der Grenze im Werr-Meißner-Kreis

 

09.11.2014 - Einweihung des siebten Kunstwerks

Aus Anlass der Grenzöffnung vor 25 Jahren und zur Einweihung des siebten und letzten Kunstwerkes aus der Reihe  „Kunst an der Grenze “, im Werra Meißner Kreis, wurde am Sonntag, den 09.11.2014 um 11.00 Uhr in das Grenzmuseum „Schifflersgrund“, (oberhalb von Bad Sooden Allendorf) geladen. Das Kunstwerk (Stelengarten) „2plus4“ von Prof. Dr. Reitner, Göttingen wurde von Herrn Lothar Quantz, der Sparkassen-Stiftung GUTes bewahren – ZUKUNFT gestalten und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der ARS NATURA Stiftung mit Sitz in Spangenberg, eingeweiht.

 

Website Grenzmuseum

01.08.2014 - Eröffungsfeier für das sechste Kunstwerke

Am 01. 08.2014 wurde am Bahnhof in Neu-Eichenberg ein weiteres Kunstwerk zum Thema „Kunst an der Grenze“ der Öffentlichkeit übergeben.

 

Das Denkmal, das an die Wiedervereinigung erinnern soll, stammt von dem Hamburger Künstler Herrn Norbert Jäger. Titel ist: „Gespalten – Stand gehalten“.

17.06.2014 - Enthüllung des fünften Kunstwerkes

Das fünfte Kunstwerk zum Thema „Kunst an der Grenze“ ist installiert und der Öffentlichkeit übergeben.

 

"Come together" ist eine Welle, die durch alle (Beton) Blöcke hindurch wogt. Dieses Kunstwerk besticht durch Eleganz und veranschaulicht die Energie, die nötig war um die Wiedervereinigung zu erreichen.

 

Die Künstlerin Frau Ilse Bill stammt aus Schongau. Standort des Werkes ist der Hafen in Wanfried neben der Werra.

09.11.2013 - Enthüllung des dritten und vierten Kunstwerkes

Gemeinsam mit Künstlern, Vertretern der ARS NATURA Stiftung, Sponsoren, den Bürgermeistern der Gemeinde Ringgau und Herleshausen und unter der Teilnahme vieler Bürger enthüllte Lothar Quanz, Landtagsvizepräsident und Initiator von "Kunst an der Grenze" am Samstag den 09.11.2013 zwei weitere ARS NATURA Exterior Kunstwerke.

 

Sie stehen im Zentrum Netras, sowie zwischen Herleshausen und Lauchröden und steigern den touristischen Wert des früheren Grenzgebiets.

 

Bild rechts: Tobias Michael, Aus der Enge in die Weite/ aufgestellt in Herleshausen, Bild 2: Peter Paul Medzech, Titel: Menschenkugel / aufgestelt in Netra

 

Bitte klicken Sie auf das Bild, um beide Werke zu sehen.

17.06.2013 - Einweihung des zweiten Kunstwerkes

Die Arbeit der Künstlerin Renate Ruck "Ein Ende ist auch immer ein Anfang" wurde am 17.06.2013, dem Tag der Deutschen Einheit, im Rahmen einer Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben.  

 

Anfahrt: Von Witzenhausen-Werleshausen zunächst auf der L 3469 Richtung Neuseesen, dann rechts abbiegen auf die K 67 Richtung Bornhagen/Hanstein.

Der Standort befindet sich an der ehemaligen Grenze, dort steht bereits ein Gedenkstein. Parkmöglichkeiten befinden sich unterhalb der Aufstellungsortes auf der linken Seite.

09.11.2012 - Das erste Kunstwerk ist enthüllt

Am 09. November, dem Jahrestag der Grenzöffnung, wurde das erste Werk zwischen dem hessischen Meinhard-Braunrod und Kella in Thüringen der Öffentlichkeit übergeben.

 

Die aus Stahlbändern gestanzten Worte "Ferne sucht Nähe", auch umgekehrt lesbar, des Künstlers und Professors der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim, Hans Lamb, stehen vor einer herrlichen Kulisse - einem weitem Blick ins Eichsfeld, einer Landschaft, die vor dem 9. November 1989 von westlicher Seite noch unerreichbar schien.

 

Während der Feierstunde kommentierte der Ideengeber und Initiator des Projekts „Kunst an der Grenze“, Lothar Quanz, die Aufstellung:

“Wir wollen nicht vergessen, was die Grenze mitten durch Deutschland, mitten durch zusammenhängende historische Regionen, manchmal mitten durch Familien jahrzehntelang an Leid, an Schmerz und ständige Bedrohung bedeutet hat. Aber genauso wenig wollen wir vergessen, welche „grenzenlose“ Freude der 9. November 1989 auslöste, als die Mauer in Berlin niedergerissen und anschließend der Stacheldraht und die anderen Grenzbefestigungen beseitigt wurden. Mit den Kunstobjekten wollen wir in unserem Kreis an die besonderen „Grenzerfahrungen“ dauerhaft erinnern.“

 

Lothar Quanz dankte dem VfR , dass er durch die Übernahme der Trägerschaft zur Etablierung der Kunstwerke erst deren Verwirklichung ermöglicht habe. Gleichen Dank zollte er der Sparkassen Stiftung Werra-Meißner für deren finanzielle Unterstützung. Weitere Dankesworte richtete er an „Ars Natura“ für die künstlerische Begleitung und die künftige Betreuung der Kunstwerke, sowie an Bürgermeister Hans Giller für die unbürokratische Zusammenarbeit und die gelungene Auswahl des Standorts Braunrod.  

 

Alle weiteren Redner, Frau Truninger, Herr Römer, Herr Giller und Frau Dr. Adam für Ars Natura, waren sich mit Lothar Quanz einig, dass das Projekt „Kunst an der Grenze“ mit weiteren sechs Werken in den nächsten beiden Jahren geeignet ist, in unserer Heimat einen wichtigen Beitrag „Wider das Vergessen“ zu leisten und gleichzeitig zur touristischen Entwicklung unserer Region beitragen wird.

ARS NATURA EXTERIOR

Um den ARS NATURA-Gedanken noch weiter zu tragen, werden unter der Bezeichnung ARS NATURA EXTERIOR vereinzelt Werke in Orten, die nicht unmittelbar an den beiden Fernwanderwegen liegen, installiert.

 

 

 

 

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Am Blaubach 5,
34286 Spangenberg
Telefon: 05663 1746


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