Karin Lina Adam, Spangenberg
»Maistrommeln für Tiere und Menschen 2«
Die geöffnete Maistrommel kann im Winter zur Fütterung der Tiere des Waldes genutzt werden. Fast das ganze Jahr über ist die geöffnete Trommel naturkommunikativ einsetzbar. Die Bemalung ist hier am X3, der Wildbahn, abstrahiert bis abstrakt, zum Teil inspiriert von der Klassischen Moderne, einerseits um eine Unterscheidung von den Maistrommeln am Barbarossaweg, X8, zu erreichen, andererseits um symbolisch auch in unsere moderne Kultur wieder das Bewusstsein hineinzuholen, dass Tiere und Menschen enger und selbstverständlicher zusammen leben können und die Achtung gegenüber den Tieren und der gesamten Natur das Alltagsleben erfüllter macht. Noch entspricht dieser Wunsch nach Sensibilität auf breiter Ebene in Anbetracht heutiger Realität einer idealistischen Vorstellung. Doch wo oder was wären wir ohne das Insistieren auf Weiterentwicklung?
Es ist geplant ebenso ein Band von Maistrommeln wie am Barbarossaweg entlang der Wildbahn zu ziehen. Natürlich sollten sich nur im harten Winter auch Wanderer aufgefordert fühlen, zur Fütterung der Wildtiere beizutragen.
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