Aus Rundeisen geformt sind die Konturen eines Mantels, eines Capes, einer Mönchskutte … - vielleicht die Reste von etwas Vergangenem oder das Skelett einer Neuschöpfung? Ein unbewegliches Gerüst vermeintlicher Sicherheiten, das jemand hinter sich gelassen hat oder eine metallene stabile Konstruktion, die etwas sensibles Inneres schützt? Gleichwohl – die Unsichtbarkeit des Trägers macht zum einen deutlich, dass ein Mantel verbirgt und vor aufdringlichen Blicken schützt. Zum anderen lässt die Transparenz der Konstruktion dem Blick auf die Waldlandschaft Raum, in der Wesen leben, deren einziger Mantel der Wald selbst ist. Als Mönchskutte gesehen, gibt die Plastik einen Hinweis auf das idyllisch im Tal gelegene Kloster Wollstein.
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