Vom Helenental in Bad Wildungen zum Dülfershof

 

Abbildung   |   Karte

Georg Janthur, Wuppertal
»Lee(h)rstühle«

 

Jeweils zwei Lee(h)rstuhlstelen mit einer Gesamthöhe von 4-5 Metern stehen sich über die Linie des Weges hinweg kommunizierend gegenüber. Die eigentlichen Sitzflächen der Stuhl-Stelen befinden sich in einer Höhe von 3,5m und sorgen einerseits ähnlich einem Hochsitz für einen guten Überblick. In diesem Fall optimal positioniert mit Blickachsen über den Wanderweg dienen sie als symbolische (Weitblick)-Sitze, zum Begreifen des Zwischen-Raumes und der Landschaftsstruktur.
Andererseits sind sie für uns unerreichbar, daher unnutzbar und somit von Leere gekennzeichnet und gleichzeitig Hinweis auf die weitgehend unfassbare Lehre der Natur und ihrer Gesetze. Vom Künstler eigentlich in einem Rosa geplant, wünschte die Stadt diese Stühle in typischem Bad Wildunger Blau. Sie reihen sich damit in das besondere Leitsystem „Blauer Stuhl“ ein, dessen Idee Willkommen heißen und Verweilen ist. Die Idee des "blauen Stuhls" wurde im Rahmen des europäischen Wettbewerbes "Entente Florale - Eine Stadt blüht auf!" entwickelt. Allerorten in der Stadt, an Aussichtspunkten oder vor Geschäften, laden seit der Landesgartenschau 2006 Stühle und Bänke in typischem "Wildunger Blau" zum Ausruhen und Entdecken ein. Vom Kurpark von Bad Wildungen und ehemaligem Landesgartenschaugelände kommend führt der ARS NATURA hier vom Eingang zum Helenental weiter bis zum Dülfershof. Die beiden Stühle bilden das Bad Wildunger Tor zu diesem Abschnitt des Kunstwanderweges.

 

 

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