Die Arbeit setzt sich mit Wahrnehmungsstrukturen aus dem Bereich des alltäglichen Lebens auseinander. Besonders neue Wortzusammensetzungen oder Kompositionen von Substantiven interessieren die Künstlerin. Wortfundstücke bekommen einen neuen Sinn, wenn man sie aus ihrem Textzusammenhang herausnimmt und sowohl visuell als auch inhaltlich in einen anderen Kontext stellt. Das Wortgebilde wird sozusagen von seinem alltäglichen Sinn befreit. Wichtig ist der Künstlerin dabei, zu untersuchen wie unsere mehr oder weniger festgelegten Wahrnehmungsmuster durch solche Verfremdungen und Irritationen durchbrochen werden können. Ein Wort, welches nicht mehr in seinem logischen und Sinn gebenden Kontext steht, lässt beim Betrachter bzw. Leser neue Gedankengänge entstehen, macht somit kreativ.
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