Von der „Guten Hoffnung“ bis zum Alten Bahnhof, Heyerode

 

Abbildung   |   Karte

Lin Dinkel, Südeichsfeld-Wendehausen
»Wild-Vögelein«

 

Lin wanderte eines Tages mit ihrer Mutter auf dem ARS NATURA-Weg und war begeistert. Sie schrieb eine sehr gute Abschlussarbeit in der Waldorfschule über den Kunstwanderweg und hatte sich vorgenommen eine Arbeit beizusteuern. Als die Strecke nach Südeichsfeld Heyerode eingerichtet wurde, fertigte sie gemeinsam mit ihrem Großvater die Holzfigur „Wild-Vögelein“ und installierte sie in einem Baum: Inspiriert wurde Lin durch dieses ursprünglich siebenbürgische Kinder- und Volkslied, das als Freiheitslied in der deutschen Folkbewegung rezipiert wurde:

Es saß ein klein' wild' Vögelein auf einem grünen Ästchen.
Es sang die ganze Winternacht, sein Stimm tät laut erklingen.
"O sing mir noch, o sing mir noch, du kleines wildes Vögelein!
Ich will um deine Federchen dir Gold und Seide winden."
"Behalt dein Gold, behalt dein Seid, ich will dir nimmer singen;
ich bin ein klein wild Vögelein, und niemand kann mich zwingen."
"Geh du herauf aus diesem Tal, der Reif wird dich auch drücken."
"Drückt mich der Reif, der Reif so kalt, Frau Sonn wird mich erquicken."

 

 

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