Karl-Heinz Bieda, Eschwege
»Zuneigung«
Die Installation geht auf eine ca. 600 Jahre alte Indianerzeichnung der Stämme Hopi, Zuni und Navajo in Arizona und Neumexiko zurück. Das Zusammenleben von Mensch und Tier in einer Region und in gegenseitiger Nutzbarkeit sicherte das Überleben. Mensch und Tier lebten in dem selben Gebiet, tranken aus den selben Wasserquellen und folgten den selben Pfaden. Die Wahrnehmung der Gegenseitigkeit und Zuneigung wird hier als dreidimensionale Nachricht in Form zweier übergroßer Tierfiguren weitergegeben. Die Lichtung gibt den Blick frei auf das von Feldern umgebene Dorf; somit greift auch der Standort das engere Verhältnis zwischen Tieren und Menschen auf. In der Literatur werden diese in der Höhlenzeichnung verwirklichten Tiere als Mountain sheep bezeichnet.
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