Rundweg Morschen

 

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Morschen-Rundweg-X3 - Entschleunigung

 

Der etwa zehn Kilometer lange Weg beginnt an der Info-Box (Tempel M) auf dem Waltari-Bergmann-Platz. Seine Anbindung an die Wildbahn (ARS NATURA X3) hat der Rundweg über den Fuldahöhenweg. Über die Paul-Frankfurth-Straße geht es zunächst links in den Kalten Strauchweg, dann durch den historischen Ortskern rechts in die Elzestraße am romanischen Chorturm der alten Dorfkirche und am Dorfbrunnen vorbei wieder zurück zur Paul-Frankfurth-Straße. Nach etwa 200m Richtung Ortsende führt der Weg links Zum Rangengrund. Im Bogen durch Wiesen und Felder verlaufend stößt dieser wieder auf den Kalten Strauchweg, von wo aus man, der Wegemarkierung folgend, entlang des Frauenberges zum Wald gelangt. Am „E“ („Entschleunigungs-Terminal“) unterhalb des Kammbergs, auf etwa 350 Hm, geht es scharf rechts bergab Richtung Eubach, schließlich am Junkerhain hinunter zur Hauptstraße im Zentrum des Dorfes. Nach Überquerung der L 3225 biegt man in die Straße Am Ziegenberg ein. Bei der Weggabelung (Skulptur „Frau mit Huhn“) ist der Weg rechts bergauf zum Waldrand zu wählen. An der nächsten Kreuzung im Wald, bei wiederum etwa 350 Hm, bleibt man rechts und gelangt den Fuldahöhenweg hinunter zurück nach Morschen.

Dem Thema der Entschleunigung, der Langsamkeit, des aufmerksamen Spazierengehens, der bewussten Wahrnehmung des Zusammenspiels von Natur und Kunst wird auf dieser ARS NATURA-Rundstrecke besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Stressbewältigung erfährt im oftmals hektischen Alltag zunehmende Bedeutung. Auch die Wissenschaft der Promenadologie/Spaziergangswissenschaft als kulturwissenschaftliche und ästhetische Methode, die darauf zielt, die Bedingungen der Umweltwahrnehmung zu erweitern und deren Wirkungen bewusst zu machen, spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. „Dem Suchen nach Verlangsamung liegt die Auffassung zugrunde, dass die gesellschaftliche Entwicklung in den entwickelten Industriegesellschaften eine Eigendynamik gewonnen habe, die Hektik und sinnlose Hast in alle Lebensbereiche hineintrage und dabei jedes natürliche und insbesondere menschliche Maß ignoriere…“ (wikipedia.de). Es geht nicht um Entschleunigung als Selbstzweck, sondern um angemessene Geschwindigkeiten „im Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit der umgebenden Natur“.

 

 

Werke

 

Marcos Reik Cruz, Kassel
»Tempel M, Info-Box«

 

Ort: Waltari-Bergmann-Platz

Jürgen Raiber, Leipzig/Mölbis
»Zu Astrid Lindgren - „Es bedarf schon einiger Zeit auf einem Stuhl zu sitzen und vor sich hin zu schauen“«

 

Ort: Elzestr., historischer Ortskern Altmorschen

Cornelia Brader, Memmingen
»Reiterin in Eiche«

 

Ort: Feldweg zwischen Kalter Strauchweg und Waldrand

Elke Anders, Morschen
»Kraftplatz«

 

Ort: Am Waldrand Richtung Kammberg

Sandrino Sandinista Sander, Spangenberg
»Entschleunigungs-Terminal, Offene Bibliothek«

 

Ort: Im Wald unterhalb des Kammbergs

Tanja Röder, Pfaffenhofen
»Vogelfrau«

 

Ort: Waldweg Richtung Eubach

Peter Paul Medzech, Minden
»SEDERE – Du wirst beruhigt«

 

Ort: Feldweg Richtung Eubach

Anja Möller, Brandenburg
»Gleiter der natürlichen Zeit«

 

Ort: Feldweg Richtung Eubach

Roswitha Schaab, Berlin
»Zwiegespräch«

 

Ort: Straße Am Ziegenberg, Eubach

Silke Böhling, Morschen
»Downshift – „Herunterfahren“«

 

Ort: Waldrand an der Sandgrube, Richtung Altmorschen

Jennifer Paul, Morschen
»Klangsphäre«

 

Ort: Waldweg Richtung Altmorschen

Regine Hawellek, Kassel
»Halt – Schau ins Land«

 

Ort: Waldweg Richtung Altmorschen

Julia Lambertz, Burghaun
»Im Einklang«

 

Ort: Fuldahöhenweg Richtung Altmorschen

Gudrun Reichmann, Morschen
»Lebenswege / Schwingungen«

 

Ort: Fuldahöhenweg Richtung Altmorschen

Eugen Mahler, Morschen
»Mühlen-Triptychon, Objekte aus Lehmstaken der Heckenmühle«

 

Ort: Fuldahöhenweg Richtung Altmorschen

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